PROFI Fliesenkleber C2TES1 ist ein verformbarer, zementhaltiger Mörtel für erhöhte Anforderungen mit verlängerter Offenzeit.

Qualität garantiert beste Ergebnisse, denn neben der Wahl der richtigen Fliesen, sorgt der Fliesenkleber für den perfekten Halt über Jahrzehnte, im Innen- wie auch im Außenbereich. Wenn alle notwendigen Vorarbeiten, wie das Entfernen des alten Bodenbelages, das Verdübeln des Estrichs und das Nivellieren des Bodens abgeschlossen sind, können die Vorbereitungen für die Verlegung von Fliesen beginnen. Wir stellen Ihnen im Folgenden vor, wie Sie mit Hilfe des PROFI Fliesenklebers C2TES1 Ihre Fliesen richtig verlegen. Von den Vorbereitungen, über das Anmischen bis hin zur Verarbeitung wird das Vorgehen im Video detailliert erklärt.

Fliesen verlegen

SCHRITT FÜR SCHRITT ANLEITUNG

PROFI Fliesenkleber C2TES1 ist ein verformbarer, zementhaltiger Mörtel und eignet sich hervorragend zur Verlegung von Fliesen und Platten auf Wand und Boden im Innen- und Außenbereich, auch in Kombination mit einer Fußboden- oder Wandheizung.

Was den Verbrauch betrifft, sind für jeden mm Schichtdicke ca. 1,3 kg/m2einzurechnen. Der Mörtel ist dabei für Schichtstärken von bis zu 5 mm (verdichtetes Mörtelbett) ausgelegt.
Darüber hinaus wird ein Tiefengrund benötigt, um die Saugfähigkeit des Untergrundes zu regulieren.
Außerdem sollten neben den obligatorischen Werkzeugen wie Maßband und Wasserwaage zumindest 2 Kübel, eine Maurerkelle, eine Zahnkelle (die Größe richtet sich nach der Fliesengröße), eine Schlagschnur, ein Rührwerk samt Quirl, ein Fliesenschneider sowie gegebenenfalls auch ein Winkelschleifer mit Diamantblatt zur Verfügung stehen.

Bodenausgleichsmasse aufbringen

  1. FUSSBODEN NIVELLIEREN

Eine der Vorarbeiten, die beim Fliesenlegen nicht weggelassen werden sollte, ist das Nivellieren des Fußbodens, denn dieser ist selten gerade und meist übersät mit Höhen und Tiefen. Wie das geht, sehen Sie in unserem Video Boden nivellieren mit PROFI NIVELLUX 35.

Boden grundieren

  1. GRUNDIERUNG AUFTRAGEN

Die Grundierung reguliert das Saugverhalten des Untergrundes und sorgt dafür, dass sich der Fliesenkleber perfekt mit dem Untergrund verbindet. Sie wird mit einer Malerbürste oder Rolle aufgetragen und muss 24 Stunden trocknen.

Fliesen verlegenFliesen verlegen

  1. VERLEGEMUSTER PLANEN UND ÜBERTRAGEN

Es gibt viele verschiedene Ansätze, wie dabei vorgegangen werden kann. Es gibt kein Richtig oder Falsch, solange das Ergebnis mit den eigenen Erwartungen übereinstimmt.
Bei diesem Projekt wird mit ganzen Fliesen an einer Seite der Wand begonnen. Die Fliesen werden so verteilt, dass diese auf der rechten und linken Seite zu gleichen Teilen eingepasst werden können. So müssen nur die Fliesen der letzten Reihe geschnitten werden.
Ist der Plan erstellt, wird die Breite des Raumes durch die Länge bzw. Breite der Fliesen (inkl. Fugenbreite, hier 5 mm) dividiert. Der Rest gibt an, wie breit die beiden Randstreifen sind.

Ein kurzes Beispiel dazu:

  • Raumbreite: 3,5 m
  • Fliesenbreite: 40 cm
  • Anzahl ganzer Fliesen: 3500 / 405 = 8 (bei einem Rest 0,642)
  • Aufzuteilender Rest: 260 mm (0,642*405)
  • Randbreite: 130 mm ohne Randfuge

Werden die Fliesen also zu beiden Seiten gleichmäßig aufgeteilt, entspricht das einer Breite von ca. 13 cm zu beiden Seiten. Die ersten beiden Fliesenreihen werden eingemessen und das Kleberbett mit einer Schlagschnur markiert.

Fliesenkleber anmischen

  1. FLIESENKLEBER ANMISCHEN

Die benötigte Wassermenge wird in einem Kübel vorgelegt. Danach wird das Material eingestreut und mit dem Rührwerk bei einer maximalen Drehzahl von 200-400 Umdrehungen pro Minute zu einer homogenen Masse verrührt. Nach einer Reifezeit von 5 Minuten wird das Material erneut aufgerührt.

Fliesenkleber auftragen

  1. FLIESENKLEBER AUFSPACHTELN

Der Fliesenkleber wird in ausreichender Menge auf den Boden aufgetragen und mit der Zahnkelle aufgespachtelt. Anschließend wird der Fliesenkleber mit der Zahnseite der Kelle durchgekämmt. Mehr Kleber, als in der angegebenen Offenzeit verarbeitet werden kann, sollte niemals aufgetragen werden.

Fliesen verlegen

  1. BODENFLIESEN VERLEGEN

Richtig verlegt werden Fliesen durch das Einschieben ins Kleberbett. Die Fliese wird hierzu direkt neben der bereits gesetzten Fliese angesetzt und um die Fugenbreite zur Seite geschoben. Danach wird die Fliesen mit dem Gummihammer oder der Hand ins Kleberbett gedrückt, sodass eine möglichst vollständige Kontaktfläche entsteht.

Fliesen zuschneiden

  1. FLIESEN ZUSCHNEIDEN

Am Ende der ersten zwei Reihen angekommen, müssen die Fliesen nun geschnitten werden. Der Wandabstand abzüglich der Fugenbreite wird auf die Fliese übertragen. Die Fliese wird mit dem Fliesenschneider unter mäßigem Druck einmal eingeritzt und danach gebrochen. Hierfür wird das Brechwerkzeug am Rand der Fliese angesetzt.

Fliesen ausrichten

  1. FLIESEN AUSRICHTEN

Die beiden bereits verlegten Fliesen werden nun ausgerichtet. Mit einem Richtscheit wird die erste Fliesenreihe mit der Hand in eine Flucht gebracht. Danach werden auch alle anderen Fliesen angepasst, sodass ein einheitliches und homogenes Fugenbild entsteht.

Fliesenreihe verlegen

  1. WEITERE REIHEN VERLEGEN

Nachdem die ersten zwei Fliesenreihen verlegt sind, werden die nächsten zwei Reihen eingemessen und angezeichnet. Die Markierung dient der Orientierung, bis wohin der Fliesenkleber aufgetragen werden sollte. Ist das geschafft, werden die weiteren Reihen verlegt.

letzte Fliese verlegenfertiger Fliesenboden

  1. EINSETZEN DER LETZTEN FLIESENREIHE

Aufgrund des Verlegeplans müssen für die letzte Fliesenreihe alle Fliesen zugeschnitten werden. Fallen die Fliesenstreifen zu klein aus und gelingt das Schneiden nicht mehr, kann ein Winkelschleifer mit Diamantblatt zu Hilfe genommen werden.

Dann ist es geschafft und die neuen Bodenfliesen sind verlegt. Nach 24 Stunden sind die Fliesen begehbar und es können Sockelleisten sowie der Fugenmörtel angebracht werden.

 TIPPS UND HINWEISE BEIM VERLEGEN VON BODENFLIESEN

  • Bei Türen und anderen Raumübergängen ist immer eine Abschlussleiste zu setzen.
    Diese schützt die Kanten der Fliesen und ermöglicht das ordnungsgemäße Verfugen.
  • Bei bereits vorhandenen Türen sollte die Höhe berücksichtigt werden, damit diese nach dem Verlegen der Fliesen noch geöffnet und geschlossen werden können.
  • Es ist immer darauf zu achten, dass der Fliesenkleber nicht in die Fugen gerät und diese befüllt, um sich hinterher das mühsame Auskratzen zu ersparen.
  • Wenn die Fliese nicht perfekt zugeschnitten ist, lässt sich diese innerhalb der Offenzeit leicht wieder aus dem Kleberbett entfernen. Dann ist jedoch darauf zu achten, dass der Fliesenkleber erneut aufgetragen und durchgekämmt wird. Ist das nicht mehr möglich, schafft das „Buttering-Floating Verfahren“ Abhilfe. Hierbei wird auf die Unterseite der Fliese etwas Fliesenkleber aufgespachtelt. Dieses Verfahren wird auch für Untergründe wie z.B. gewerbliche Räume, Lagerräume, Räume die mit Stuhlrollen befahren werden, oder im Außenbereich angewendet, um eine bessere Haftung zu erzielen.

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PROFI FLIESENKLEBER: geprüfte Qualität für alle Anforderungen