Jedes Fassadensystem ist im erdberührten Bereich sowie bis ca. 5 cm über Terrain mit geeigneten Materialien vor Feuchtigkeit zu schützen. Das gilt sowohl für Putzsysteme als auch für WDVS (Wärmedämmverbundsysteme). Wie die optimale Verarbeitung des Feuchteschutzes funktioniert, erklärt uns PROFI-Profi Thomas Leisch:

„Der Untergrund des Putzsystems muss nicht nur oberflächlich trocken wirken, sondern ausreichend durchgetrocknet sein. Weiters sollte man besonders in den kühleren Jahreszeiten darauf achten, dass sich kein Kondensat an der Oberfläche bildet, da sich sonst die Feuchteschutz-Beschichtung leichter ablösen kann.

Die Verarbeitung des Materials erfolgt 2-lagig, die Aufbringung der zweiten Lage erfolgt „frisch in frisch“. Insgesamt muss eine Gesamtschichtdicke von mind. 2 mm erreicht werden.

Als Schutz vor mechanischer Beschädigung des Feuchteschutzes ist eine geeignete Trennlage zwingend einzubringen – z.B. in Form einer vlieskaschierten Noppenfolie oder -bahn. Diese ist zur Abdichtung immer mit der glatten Seite an den Feuchteschutz zu stellen.“

Zum Produkt: PROFI DICHT 2K